FENG SHUI
Feng Shui heisst übersetzt «Wind und Wasser» und ist eine alte Energielehre aus China. In Europa ist sie unter dem Namen chinesische Geomantie bekannt geworden und wird in unterschiedlichen Modellen gelehrt und praktiziert. |
Geomantie ist das Wissen um die Energien der Erde. Feng Shui, beziehungsweise die Geomantie, hat weltweit eine Jahrtausende alte Tradition und hat sich in unterschiedlichen Regionen auf eigenständige Weise ähnlich entwickelt. Oft stellt sich die Frage, ob eine chinesische Energielehre bei uns im Westen funktionieren kann. Dies ist in der Tat möglich, da das klassische chinesische Feng Shui auf Energiegesetzen beruht, die global gelten. Entscheidend ist, dass wir die in China verwendete Symbolsprache an die Lebenswirklichkeit unserer Kultur und unserer Gesellschaft anpassen.
Feng Shui bedeutet, die Umgebung des Menschen optimal zu gestalten, seine physischen, sozialen und energetischen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Das ist Sinn und Zweck von Feng Shui. In der Architektur geht es bei dieser chinesischen Kunst darum, wie wohl sich Menschen im Gebäude und in den Räumen fühlen, ein philosophischer Ansatz, der den Menschen in seinem ganzen Wesen erfasst und ins Zentrum rückt. Die moderne westliche Architektur mit ihren ästhetischen sowie funktionalen Kriterien und Feng Shui ergänzen sich ausgezeichnet. Gerade auch im Ausstattungs- und Innenarchitekturbereich hat sich die Analytik und gestalterische Konzeption nach Feng Shui-Aspekten durchgesetzt. Wichtiges Ziel dabei ist es, die Bedürfnisse, Potentiale und Persönlichkeit der Nutzer zu stärken, während eventuelle beeinträchtigende oder schwächende Ausseneinwirkungen reduziert oder eingedämmt werden. Es ist daher von Bedeutung, welche Zweckbestimmung gewisse Räume aufweisen sollen und wie diese im Gesamtkontext angeordnet und eingebettet werden. Bereits mit kleinen Eingriffen und Anpassungen lassen sich deutliche Verbesserungen erzielen. |