NANOVERBINDUNGEN
Eine neue und ultrafeine Stoffgruppe sind Nano-verbindungen, d.h. Molekülstrukturen, die extrem klein sind und über Kontakt, Atmung oder Gewässerkreislauf weit in den menschlichen Organismus vordringen können. |
Ähnlich wie bei Asbest verteilen sich Nanopartikel, die oftmals in Farben und als Oberflächenbeschichtungen für eine „wasserabperlende Wirkung“ sorgen sollen, ungehindert in der gesamten Umwelt, da es keine passenden Filtereinrichtungen gibt. Auf Edelstahlblenden von Küchengeräten, auf Bodenfliesen, Duschtrennwänden und Sanitärgegenständen sind meist schon werksseitig unsichtbare Nanobeschichtungen aufgebracht, über die der Kunde nur erfährt, dass die Gegenstände „sich besser reinigen lassen“. Ebenfalls finden sich Nanobeimischungen in Fassaden- und Wandfarben, sowie in Lacken und Lasuren. Da Nanopartikel sich mit der Zeit auswaschen, jedoch in herkömmlichen Kläranlagen nicht zurückgehalten werden können, finden sich schon heute nach vergleichsweise kurzer Einsatzzeit fast überall in der Umwelt Nanopartikel. Baubiologen sprechen bei Nanoverbindungen bereits von dem „Asbest der Zukunft“.
|